Der BDL gratuliert der Bundesvereinigung gegen Fluglärm zum 50jährigen Jubiläum
Neue Regierung muss Weichen für mehr Investitionskraft für Lärmreduktion und Klimaschutz stellen
Anlässlich des heutigen 50-jährigen Bestehens der „Bundesvereinigung gegen Fluglärm“ in Frankfurt erklärt Matthias von Randow, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft: „Es ist wichtig, dass Bürgerinnen und Bürger ihre Interessen formulieren und in die Debatte um den Luftverkehr und seine ökologischen Folgen einbringen können. Mit der Bundesvereinigung gegen Fluglärm haben sie eine starke Stimme, die auf eine lange Tradition zurückblicken kann.“
In den vergangenen Jahren haben wir bei der Reduktion von Fluglärm bereits viel erreicht. Das wirkungsvollste Mittel zur Lärmreduzierung ist der aktive Schallschutz – also das Vermeiden von Lärm am Flugzeug selbst. So sind Flugzeuge der neuesten Generation um 25 Dezibel und damit um rund 80 Prozent leiser als noch vor 60 Jahren. Zusätzlich dazu wurden die Flugrouten optimiert und der passive Schallschutz verbessert. Dies ist ein Erfolg, der durch die intensive Zusammenarbeit aller Beteiligten erzielt werden konnte. Damit wir auf dem Weg einer nachhaltigen Gestaltung des Luftverkehrs weiter gehen können, ist es wichtig, dass die Luftverkehrs-Unternehmen in Zukunft ausreichend Investitionskraft haben für neue Technologien zur Lärmreduktion und zum Klimaschutz. Nationale Sonderlasten, wie etwa die deutsche Luftverkehrsteuer, die Art und Weise, wie in Deutschland Luftsicherheitskontrollen organisiert werden und die massive Beschränkung der Maschinenlaufzeiten an deutschen Flughäfen sind Gift, weil sie die Investitionskraft für ökologische Innovationen schwächen.
„Was wir stattdessen brauchen ist, dass mit einer neuen Regierungskoalition die Weichen gestellt werden, um die Investitionskraft der Unternehmen zu stärken, damit auch in Zukunft Investitionen in lärmreduzierende Technik und energieeffiziente, moderne Flugzeuge möglich sind.“
Was wir stattdessen brauchen ist, dass mit einer neuen Regierungskoalition die Weichen gestellt werden, um die Investitionskraft der Unternehmen zu stärken, damit auch in Zukunft Investitionen in lärmreduzierende Technik und energieeffiziente, moderne Flugzeuge möglich sind.