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Siegloch : „Streik würde 400.000 Reisende treffen“

Wirtschaft

Etwa 3000 deutsche und internationale Flüge wären unmittelbar betroffen, falls die Fluglotsengewerkschaft am Dienstag ihre Streikandrohung wahr macht, so ermittelte der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) am Montag.

Unmittelbar Opfer eines Streiks würden damit etwa 400.000 Passagiere, deren Flüge nicht wie geplant in der Hauptreisezeit zwischen 6 und 12 Uhr stattfinden können.

Die Anzahl der mittelbar Betroffenen würde aber weitaus höher liegen, da auch die weiteren Flugpläne durch einen Streik durcheinandergerieten.

Der BDL rät den Passagieren, sich auf den Internetseiten ihrer Fluglinien über den neuesten Stand ihrer Flüge zu informieren. Pauschalreisende sollten sich an den Veranstalter wenden.

„Die Fluglinien und Flughäfen haben Notfallpläne und bereiten sich auf einen möglichen Streik vor. Besser wäre es aber, wenn die Gewerkschaft den Reisenden die Tortur einer solchen Situation ersparen würde“, erklärte BDL-Präsident Klaus-Peter Siegloch am Montag.

Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) wurde 2010 als gemeinsames Sprachrohr der deutschen Luftverkehrswirtschaft gegründet. Er wird geleitet von Klaus-Peter Siegloch als Präsident und Matthias von Randow als Hauptgeschäftsführer. Der BDL setzt sich für eine Stärkung des Luftverkehrsstandortes Deutschland ein. Als zentraler Ansprechpartner für Politik, Medien und Öffentlichkeit, bündelt und kommuniziert er die Themen, die von Bedeutung für die Branche sind. Mitglieder des Verbandes sind Fluggesellschaften, Flughäfen und die Deutsche Flugsicherung.

Ansprechpersonen

Carola Scheffler
Pressesprecherin
carola.scheffler@bdl.aero
+49 30 520077-117