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Siegloch: „Fluglotsenstreik ist unverantwortlich!“

Wirtschaft

„Die Passagiere dürfen nicht in Geiselhaft genommen werden für die Forderungen der Fluglotsengewerkschaft“, erklärte BDL-Präsident Klaus-Peter Siegloch am Dienstag und begrüßte das Bemühen der Deutschen Flugsicherung (DFS), den angekündigten Streik der Fluglotsen gerichtlich zu verhindern.

Die Passagiere dürfen nicht in Geiselhaft genommen werden.

BDL-Präsident Klaus-Peter Siegloch

„Angesichts der Forderungen der Fluglotsen und des Angebots der Flugsicherung ist der Streikbeschluss überhaupt nicht nachvollziehbar“, sagte Siegloch. Der Streik sei höchstwahrscheinlich rechtswidrig und in keiner Weise angemessen.

„Deshalb unterstütze ich die Deutsche Flugsicherung dabei, alles zu tun, um die Passagiere und die Unternehmen vor dem unverantwortlichen Handeln der Fluglotsen zu schützen“, sagte Siegloch.

Der Vorstand der Gewerkschaft der Fluglotsen (GdF) hatte den Streik am Dienstagnachmittag angekündigt, nachdem er einen weiteren Kompromissvorschlag der DFS abgelehnt hatte.  Sollte der Streik wie beschlossen am Donnerstag beginnen, würde er Reisende und die gesamte Flugbranche in der Hauptreisezeit treffen.

Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) wurde 2010 als gemeinsames Sprachrohr der deutschen Luftverkehrswirtschaft gegründet. Er wird geleitet von Klaus-Peter Siegloch als Präsident und Matthias von Randow als Hauptgeschäftsführer. Der BDL setzt sich für eine Stärkung des Luftverkehrsstandortes Deutschland ein. Als zentraler Ansprechpartner für Politik, Medien und Öffentlichkeit, bündelt und kommuniziert er die Themen, die von Bedeutung für die Branche sind. Mitglieder des Verbandes sind Fluggesellschaften, Flughäfen und die Deutsche Flugsicherung.

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Carola Scheffler
Pressesprecherin
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