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02. April 2015
Sicherheit

Luftfahrtbranche prüft Konsequenzen

Beratungen über Flug 4U9525

Die Expertenrunde der deutschen Luftverkehrsbranche unter dem Dach des BDL, die bereits seit der Flugzeug-Katastrophe in den Alpen am 24. März 2015 im ständigen Austausch steht, wird zu einer Taskforce erweitert. Das ist das Ergebnis des heutigen Gesprächs im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, bei dem Minister Alexander Dobrindt mit dem Präsidenten des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft, Klaus-Peter Siegloch, und Vorständen der Fluggesellschaften zusammentraf.

„Das Ziel unserer laufenden Beratungen ist es, das sehr hohe Sicherheitsniveau der deutschen Luftfahrt weiterhin sicherzustellen.“

BDL-Präsident Klaus-Peter Siegloch

„Das Ziel unserer laufenden Beratungen ist es, das sehr hohe Sicherheitsniveau der deutschen Luftfahrt weiterhin sicherzustellen“, sagte Klaus-Peter Siegloch. „Bei unserem kritischen Dialog werden Experten aus den Fluggesellschaften mitwirken, sowie Flugmediziner, Vertreter der Berufsverbände VC und UFO, das Bundesverkehrsministerium und das Luftfahrtbundesamt.“

Bereits in der vergangenen Woche hatten die deutschen Fluggesellschaften als ersten Schritt geschlossen die Zwei-Personen-Regel für ihre Cockpits eingeführt. Die Taskforce wird zügig arbeiten, gleichzeitig warnte Siegloch vor Schnellschüssen. „Mögliche Handlungsoptionen können nur im Lichte der gesicherten Erkenntnisse zum Unglück betrachtet werden“, sagte er. In einem ersten Schritt werden unter anderem folgende Themen beraten werden: Mechanismen der Türverriegelung für das Cockpit, Abläufe zur Erlangung der medizinischen Flugtauglichkeit sowie Möglichkeiten zu psychologischen Kontrollen.